Der spanische Baumarkt setzte sein Wachstum fort, angetrieben vom Mehrfamilienhausbau, obwohl sich die Aktivität im August leicht verlangsamte.
Der Neubauwohnungsmarkt zeigte sich weiterhin stark. Laut den neuesten Daten des Ministeriums für Wohnungsbau und Stadtentwicklung erreichten die Baugenehmigungen für Neubauten zwischen Januar und August 2025 90.250 Einheiten, was einem Anstieg von 7,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Dieses Wachstum festigt den positiven Trend der letzten Monate und spiegelt das Vertrauen der Bauträger in die Nachfrage nach Neubauten wider, insbesondere im Segment der Mehrfamilienhäuser, das weiterhin die Bautätigkeit anführt.
Mehrfamilienhäuser treiben das Wachstum an.
Von den bis August erteilten Baugenehmigungen entfielen:
- 72.825 auf Mehrfamilienhäuser, ein Anstieg von 8,9 % gegenüber dem Vorjahr.
- 17.389 davon waren Einfamilienhäuser, deren Anzahl ebenfalls, wenn auch moderater, um 2,5 % zunahm.
- Im Gegensatz dazu gingen Projekte für andere Gebäudetypen (Wohnungen, Mischnutzungsprojekte usw.) um 70,2 % zurück; lediglich 36 Einheiten wurden genehmigt.
Diese Zahlen verdeutlichen den stärkeren Fokus auf Mehrfamilienhäuser, der der wachsenden Nachfrage in städtischen und Ballungsräumen Rechnung trägt, wo verfügbares Bauland begrenzter ist und effiziente Raumnutzung Priorität hat.
August bremst das Wachstum
Obwohl die Jahresbilanz weiterhin positiv ist, zeigte der August eine vorübergehende Korrektur. In diesem Monat wurden 6.189 Baugenehmigungen erteilt, 23,5 % weniger als im August 2024. Nach Gebäudetyp aufgeschlüsselt, sanken die Genehmigungen für Einfamilienhäuser um 3,5 %, während die für Mehrfamilienhäuser um 27,3 % zurückgingen.
Die durchschnittliche Wohnfläche blieb stabil: 188,8 m² für Einfamilienhäuser und 103,9 m² für Mehrfamilienhäuser. Dies spiegelt das von Bauträgern und Käufern gleichermaßen angestrebte Gleichgewicht zwischen Komfort und Effizienz wider.
Ein solider, wenn auch selektiverer Sektor
Der kumulative Anstieg der Baugenehmigungen bestätigt, dass der Neubau-Markt weiterhin auf einem soliden Fundament steht, gestützt durch die strukturelle Nachfrage nach Wohnraum und das Interesse von Investoren.
Die im August beobachtete Pause könnte jedoch auf eine gewisse Verlangsamung des Tempos neuer Projekte hindeuten. Baukosten, Finanzierungsmöglichkeiten und die Verfügbarkeit von Bauland in Städten bleiben dabei weiterhin entscheidende Faktoren.
Für aProperties unterstreicht dieses Umfeld die Bedeutung von Investitionen in hochwertige, nachhaltige und gut gelegene Projekte, die den sich wandelnden Bedürfnissen der heutigen Käufer gerecht werden: Energieeffizienz, funktionales Design und langfristiger Wert.




